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Am vergangenen Wochenende machten sich am Freitagnachmittag 10 AH-Spieler auf den Weg Richtung Osten. Ziel war Bayerisch Eisenstein an der tschechischen Grenze. Am Samstag kamen noch 3 Spieler nach.

Nach der Ankunft am Abend wurde in der Pension eingecheckt. In einem gemütlichen Gasthof aßen wir zu Abend und die eine oder andere Anekdote wurde zum Besten gegeben. Da es danach in den anderen Gastwirtschaften nichts mehr gab, ging es zurück in die Pension, wo noch ein Schlummertrunk zu sich genommen wurde.

Am Samstagvormittag ging es nach einem guten Frühstück bei herrlichem Wetter zum Arber. Mit der Bahn fuhren wir hinauf und oben genossen wir die Aussicht. Ein großer Teil wanderte gemütlich zur Talstation zurück. Gegen 13.30 h stießen die 3 Nachzügler dazu. Ziel waren die gebuchten Aktionen, in die wir uns stürzen wollten. Am Großen Regen war der Treffpunkt. Eine Gruppe presste sich für das Tupe-Rafting in die Neoprenanzüge. Die andere Gruppe wurde mit Sicherungsgeschirr ausgestattet. Die Aktionen dafür waren Seilbrücke, Baumklettern und Bogenschießen. Die Seilrutsche war leider außer Betrieb. Die Seilbrücke erforderte etwas Geschick, aber alle meisterten das bravorös. Beim Baumklettern war es etwas anders. Nicht jeder vertraute den Sicherungen, schließlich ging es ca. 15m in die Höhe. Beim Bogenschießen war die Trefferquote überraschend hoch. Einige dachten über einen Sportartwechsel nach, aber der Gedanke wurde doch wieder schnell beiseite geschoben :-).

Die Tube-Rafter schmissen sich in den reißenden Fluß. Nach ca. 10 Min. war die Flusspassage gemeistert. Der eine oder andere verließ, meist ungewollt, den Tubereifen. Hier zeigte sich auch, welche Kraft selbst so ein an sich kleines Wasser hat. Jeder durfte das 3x machen, wenn er Lust dazu hatte. Wer sich allerdings die Einweisungen des Guide nur teilweise anhörte, spürte das spätestens dann, wenn er mit dem Hintern Kontakt mit einem Stein hatte. Die Gruppen wechselten die Aufgaben und so hatten wir ca. 3 Std. viel Spaß und Action. 

Ein gutes Abendessen hatten wir uns redlich verdient. Diesmal ging es in ein Bayerisch-Böhmisches Wirtshaus fast an der Grenze. Das Essen war prima und im Biergarten ließen wir es uns gutgehen. Kaum waren wir mit dem Essen fertig, zog ein heftiges Gewitter über den Ort. Sicherlich hat jeder von den Unwettern in Niederbayern gehört. Gott sei Dank war es aber hier nicht ganz so schlimm. Wir wechselten in die gemütliche Wirtsstube und diskutierten über Gott und die Welt. Schließlich waren wir der Überzeugung, dass wir die Welt retten könnten, wenn man uns nur ließe.

Da es weiter heftig regnete und ein Nachhausegehen absolut nicht möglich war, mussten wir dort doch längere Zeit verbringen, aber es gibt Schlimmeres. Zu vorgerückter Stunde fuhr die Wirtin unseren Doc zur Pension, der dann mit dem Bus Taxi spielte. Die meisten waren sehr müde und gingen zu Bett. Einige ließen noch die bisherige Saison Revue passieren.

Am Sonntag nach dem Frühstück und Checkout machten wir uns auf den Weg nach Zwiesel. Für den Vormittag war eine Kanutour angesagt, die mit "Klein-Kanada Tour 1" beschrieben war. Der Guide wies uns ein. Pflicht war das Tragen von Schwimmwesten. Das heftige Gewitter vom Vorabend ließ den Wasserstand doch erheblich ansteigen. Der eine oder andere hatte schon Respekt, als er in die Fluten sah. Am Ende war es aber halb so schlimm. In 2er-Teams ging es Richtung Regen. Wer sich nicht auskennt, so heißt der Ort wirklich. Jeder beherrschte die Paddeltechnik, halt das stimmt nicht ganz. Ein Boot kenterte und beide gingen über Bord. Aber halb so schlimm, beide wurden nur nass und konnten die Tour fortsetzen. Durch eine wunderbare Flußlandschaft führte die Strecke und schon nach ca. 1 Std. kamen wir in Regen an. Normalerweise dauert so eine Tour ca. 2 Stunden, aber die schnellere Strömung machte sich bemerkbar.

Nachem wir uns abgetrocknet und umgezogen hatten, ging es Richtung Heimat. In Lengenfeld bei Velburg kehrten wir nochmal ein. Nach einer Stärkung kamen wir so gegen 16.30 h daheim an. Ein wunderschönes Wochenende ging zu Ende.  

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