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Zehn unerschrockene AH'ler, am Samstag kam noch einer nach, machten sich am Freitag, den 26.06.15 ab ca. 15.30 h auf den Weg in die Fränkische Schweiz. Ziel war das Landhaus Regus & Sponsel in Veilbronn. Veilbronn liegt ca. 3 km vor Heiligenstadt (aus Richtung Ebermannstadt). Ausgesprochen schlecht fing die Kulturreise an. Ingo und Luxi kamen etwas später mit ihrem eigenen PKW nach. Kurz vor der Abbiegung nach Veilbronn dann fast die Katastrophe. Ein Motorradfahrer überholte einen Bus und kam ihnen frontal entgegen. Ingo zog geistesgegenwärtig das Steuer nach rechts und konnte somit das Schlimmste verhindern. Der Motorradfahrer zertrümmerte den Fahrerspiegel, Teile davon zersplitterten die Fahrertürscheibe. Ohne anzuhalten fuhr der Biker weiter. Aufmerksame Zeugen notierten sich aber das Kennzeichen. Die Polizei wurde verständigt und nahm den Unfall zu Protokoll. Gott sei Dank wollte auch unser Schutzengel den Ausflug nicht verpassen und war deshalb rechtzeitig zur Stelle. Das hätte sonst schlimm enden können.

Nach diesem Schreck und dem Einchecken ging es zum Abendessen in das Naturfreundehaus oberhalb von Veilbronn. Der Aufstieg war ziemlich steil und forderte gute Kondition und etwas Trittsicherheit und ist nur für Geübte geeignet, für uns also kein Problem. Oben angekommen belohnte uns ein herrlicher Ausblick in das Tal und das gute Essen. Auch das eine oder andere Kaltgetränk schmeckte. Zu später Stund sind wir wieder abgestiegen. Der Weg war nicht beleuchtet, doch Dank moderner Technik und Taschenlampen-App mussten wir nicht durch die Dunkelheit gehen. Einige wollten sich diesem Risiko aber nicht aussetzen und so musste Mannschaftsarzt Johannes Hermann, er kam erst später mit dem Auto zum Haus, als Taxifahrer einspringen. Der Abend wurde mit einer Philosophiestunde auf dem Balkon von Zimmer 22 beendet.

Am Samstag war eine Wandertour geplant. Das Wetter war am Anfang nicht so gut, aber das spielte keine Rolle. Nachdem wir ein hervorragendes Frühstück genossen hatten, ging es mit dem Bus um 10.23 h zum Einstiegspunkt in den Brauereienweg nach Sachsendorf. In der Brauerei Stadter wurde die Wegstrecke nochmal im Detail besprochen. Nach ca. 1 Stunde ging es auf die Strecke. Es waren ca. 6 km bis zum nächsten Stützpunkt in Aufsess. Dort wurde in der Brauerei Rothenbach das bisher Geleistete ausgiebig besprochen.

Bis zur weiteren Haltestelle waren es wieder einige Kilometer. Die Biker kennen sicherlich die Kathi-Bräu in Heckenhof. Auch hier wurden von uns umfangreiche Tests und Proben durchgeführt. Die letzte Wegstrecke zur Brauerei Reichold in Hochstahl war nicht mehr ganz so anstrengend. Es ging praktisch immer etwas bergab. Der Name Reichold sagt vielleicht dem einen oder anderen etwas. Genau, aus dieser Brauerei stammt unser langjähriger TSV- und Greuther Fürth Torhüter Günther Reichold. Leider konnter er selbst nicht anwesend sein.

Bestens gelaunt aßen wir zu Abend und kosteten, völlig verdient, die eine oder andere Kaltschale. Mit dem Bus ging es dann in der Dunkelheit wieder zum Hotel zurück. Ein Teil schaute sich dann noch den Marktplatz in Heiligenstadt an. Nach der Rückkehr wurde ein wunderschöner Tag mit vielen Erlebnissen und Geschichten wieder mit dem Wort zum Sonntag auf dem bereits schon erwähnten Balkon beendet.

Am Sonntag ging es nach dem Frühstück bei herrlichem Wetter, wieder um 10.23 h, mit dem Bus Richtung Gößweinstein. Soccer-Golf stand auf dem Programm. Keiner wußte so recht, was das ist und wie das gespielt wird. Dort angekommen, war das aber gleich geklärt. Jeder mit einem Fußball bewaffnet, machte sich auf zur ersten Bahn. Dort wurden 2 Teams gebildet, die AH braucht ja immer den Wettkampfcharakter. Insgesamt war ein 9-Loch Parcour zu spielen und das hat, mit einem Wort gesagt, Riesenspaß gemacht. Bisher versteckte Talente traten zum Vorschein. Taktiker und Techniker schritten die Bahnen ab und überlegten sich die passende Stategie. Andere wiederum stellten sich sofort der Herausforderung. Der schlechteste Ratgeber war rohe Gewalt. Teilweise landeten Bälle nicht vorne auf der Bahn, sondern hinten im Wald. Abschläge mussten teilweise aus dem Wald ausgeführt werden und im Wald, auch am Waldrand, steht halt der eine oder andere Baum. Nach ca. 2 Std. war das Spiel beendet und beide Teams hatten im Prinzip gewonnen. Auf der Heimfahrt wurde dann noch kurz am Schweizer-Keller kurz vor Reuth gehalten.

Rundherum war dieser Ausflug ein Erlebnis. Erfahrungen wurden ausgetauscht und teilweise doch anstrengende Diskussionen wurden geführt. Die Fränkische Schweiz wurde erkundet und der Wissensdurst wurde gestillt. Der Spaßfaktor kam dabei aber nicht zu kurz. Jungs, gerne wieder. 


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