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Vestenbergsgreuth ist der Inbegriff einer Pokalsensation. Es ist zwar schon 24 Jahre her, dass der kleine TSV den übermächtig scheinenden FC Bayern München in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 1:0 besiegt hat, aber in den Köpfen aller Vestenbergsgreuther, aller Fans von damals und von halb Fußballdeutschland ist dieser legendäre Sieg präsent wie am ersten Tag. So war es nur logisch, dass die DFB-Pokal-Tour 2018 durch historische Orte der Pokalgeschichte auch Station am Schwalbenberg machte. Am Samstag, 5. Mai, war der Original-Pott auf dem Sportgelände zu bewundern. Es gab Gelegenheit, sich mit dem Pokal fotografieren zu lassen, was von den zahlreichen Besuchern im Lauf des Nachmittags eifrig genutzt wurde. Im grünen Pokalbus konnte man außerdem auch den Pokal der Frauen sehen, der neben vielen anderen Erinnerungsstücken aus der Pokalhistorie ausgestellt war. Einige interaktive Elemente und Filmsequenzen der größten Pokalsensationen machten den Besuch darin zu einem beeindruckenden Erlebnis. Zudem gab es zwei Karten für das Pokalfinale 2018 zu gewinnen. 

Der Höhepunkt des Nachmittags war aber die Rückkehr zweier Helden von damals. Roland Stein, der Torschütze zum 1:0 gegen die Bayern, sowie Torhüter Günther Reichold, der sich vor dem großen Spiel beim Warmmachen verletzt hatte und die Sensation von der Bank aus erleben musste. Sie nahmen gemeinsam mit Helmut Hack, dem damaligen Vorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden des TSV Vestenbergsgreuth, an einer Talkrunde teil, die von Kicker-Chefredakteur Jörg Jakob geleitet wurde. Eine halbe Stunde lang wurden launige Erinnerungen an jenen Tag im August 1994 ausgetauscht. Unter anderem verriet Roland Stein, was ihm kurz nach seinem Treffer durch den Kopf gegangen ist: „Im ersten Moment hab' ich gedacht, jetzt hab' ich dem Olli Kahn einen reingehauen!“ Helmut Hack schwärmte von der tollen Mannschaft von damals und erinnerte daran, dass nach dem Sieg in Vestenbergsgreuth die Nacht zum Tag gemacht worden war und bereits früh um vier Uhr die ersten Reporteranfragen kamen.

So cool wie Roland Stein von seinem Tor erzählte, so gerührt war er, als ihm TSV-Fußballabteilungsleiter Andreas Freymann eine große Überraschung bereitete. Stein hatte ihm nämlich erzählt, dass er sein Trikot von damals nicht mehr hat, es aber gerne wieder hätte, und Freymann hatte das rote Shirt mit der Nummer 11 tatsächlich durch einen Zufall von einem Bekannten organisieren können. So waren am Ende also wieder alle vereint: der Torschütze und sein Trikot, die Helden von damals und der Schwalbenberg, Vestenbergsgreuth und die Pokalgeschichte!

Weitere Bilder folgen in den nächsten Tagen...

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