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Gegen die bereits abgestiegenen Kicker aus Vestenbergsreuth holte sich der TV 1848 Erlangen 2 einen wichtigen Sieg und macht einen weiteren Schritt aus dem Keller. Die Hausherren verkauften sich den Umständen entsprechend nach gut, hatten aber in fast keiner Phase der schwachen Partie Zugriff auf das Spiel.

Natürlich drehte sich vor dem Spiel alles um den DFB-Pokal. Denn das Pokalmobil machte Halt in Vestenbergsreuth und Roland Stein, Günther Reichold und Ex-Präsident Helmut Hack sprachen über den Pokalerfolg gegen die Bayern. Danach wurde Fußball gespielt. Der heimische - und bereits abgestiegene TSV musste gegen den TV 1848 Erlangen 2 antreten. “WIr haben einfach sehr viele Verletzte”, begründete Trainer Johannes Hack vor der Partie den Abstieg seiner Mannschaft, die erneut mit einigen Alten Herren antreten musste. Und auch Keeper Armin Backert spielte im zentralen Mittelfeld. Allerdings spielte die Alte Herren am Vorabend noch selber. “Wir brauchen aus den kommenden sechs Spielen noch zwei Siege, dann dürften wir den Klassenerhalt in der Tasche haben”, sagte Gästetrainer Christopher Geiger vor der Partie und wollte einen dieser Dreier natürlich gegen das Schlusslicht einholen.

Die Gäste machten gleich deutlich, dass Sie den Dreier haben wollten, doch weiter als bis zum Strafraum kam der Turnverein nicht wirklich, so dass sich eine chancenarme Partie entwickelte. In der 12. Minute hätten die Greuther dann sogar eine Chance gehabt, doch mitten in einen Konter pfiff der nicht immer sichere Schiedsrichter einfach ab, weil ein Spieler der Gäste liegengeblieben war. Erst in der 29. Minute wurde es dann richtig gefährlich. Die Gäste kombinierten sich schön durch und Felix Tribula scheiterte mit einem Schuss aus spitzem Winkel an Keeper Grohganz. Kurz danach kam Leon Bauerreis nach einer Ecke mit dem Kopf an den Ball, aber ein Greuther konnte klären. In der 26. Minute fiel dann endlich der ersehnte Treffer für die Gäste. Ein abgefälschter Schuss von Lorenz Stree ging über den verdutzen Keeper an den rechten Pfosten und von dort ins Tor. Danach passierte erst einmal 15 Minuten nichts bis erneut Valdmaa einen Fernschuss abgab, der aber deutlich das Ziel verfehlte. Drei Minuten vor dem Ende setzte dann der eingewechslete Stephan Michaeli nach einer Ecke zum Tänzchen an, legte sich den Ball mit der Hacke vor und spitzelte die Kugel danach am langen Pfosten vorbei.

Nach der Pause machte erst einmal der TSV Vestenbergsgreuth Druck, aber mehr als ein paar Standards sprang nicht heraus. Die Gäste brauchten eine Weile, um wieder besser in diesen lauen Sommerkick zu kommen und hatten dann nach einer knappen Stunde eine Doppelchance. Erst war es Felix Tribula, der mit einem satten Schuss an Keeper Grohganz scheiterte, dann setzte Lorenz Stree seinen Kopfball bei der anschließenden Ecke einen Tick zu hoch an. Die Partie plätscherte danach vor sich hin - die eine Mannschaft konnte, die andere wollte irgendwie nicht mehr. Dennoch hatte der Gast weiter gute Chancen. Eric Ensfeld setzte sich in der 67. Minute schön durch und scheiterte erneut am sehr aufmerksamen Florian Grohganz im Kasten des ehemaligen Regionalligisten. Eine Minute später war Adrian Krug durch und fand schon wieder im Greuther Schlussmann, der mit dem Fuß parieren konnte, seinen Meister. So kam es wie es kommen musste - zumindest fast. Denn als alle Alten Herren dann am Feld für die Hausherren hatten, hatte der TSV auf einmal zwei Chancen. Jonas Bierlein durfte durchs Mittelfeld marschieren und setzte seinen Abschluss nur knapp am linken Pfosten vorbei. Und kurz vor dem Ende hätte ein TVler fast noch ein Eigentor fabriziert, doch Tony Steigenberger konnte die Murmel schnappen. Dass zwischendurch Felix Tribula einen Schuss in Bedrängnis nur an den linken Pfosten setzte, so dass der Ball vom Innenpfosten wieder raus sprang, passte dann irgendwie auch zu der Partie, die mehr an ein Freundschafts- als ein Punktspiel erinnerte.

Quelle: www.anpfiff.info
geschrieben von: Sebastian Baumann


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