Einen Start nach Maß erwischte in der achten Minute die Heimelf, denn mit der ersten Gelegenheit des Spiels konnte man direkt mit 1:0 in Führung gehen. Weisbach bediente überlegt Chiarelli, der ließ einen Gegenspieler stehen und vollendete humorlos unten rechts. Hammerbach wirkte jedoch nicht geschockt und hätte kurz darauf durch Geinzer beinahe ausgleichen können. Nach einem Diagonalpass von Tietze traf der Gästekapitän aber nur das Außennetz. Im weiteren Verlauf gestaltete sich das Geschehen ausgeglichen.
Vestenbergsgreuth war um Spielkontrolle bemüht, Hammerbach hielt gut dagegen und versuchte schnell umzuschalten. Chancen sahen die Zuschauer nach wie vor, wobei beide Seiten gefährlich vor des Gegners Tor kamen. Auf Heimseite zielte so Lottes nach gutem Antritt etwas zu ungenau, Hammerbach kam über Alterhofen, der beinahe eine Ecke direkt verwandelt hätte, und Walter zu Chancen.
Nach gut einer halben Stunde war Weisbach dem 2:0 sehr nahe, seinen sehenswerten Linksschuss parierte HSV Keeper Lampel stark. Auf der Gegenseite blieb eine Geinzer Flanke am aufmerksamen TSV Keeper Dönisch hängen, in der Mitte lauerte bereits Gästestürmer Grimm. In der 34. Minute lag der Ball dann zum zweiten Mal im Netz der Hammerbacher. Eine schöne Flanke von Kaiser auf den zweiten Pfosten ließ St. Hack einmal springen, um den Ball dann sehenswert in die Ecke zu schießen. Bis zum Halbzeitpfiff geschah dann nichts Erwähnenswertes mehr. Lediglich Geinzer kam mit einem Distanzschuss dem Anschlusstreffer am nähesten.
Im zweiten Abschnitt erwischten die Greuther den besseren Start und Lottes erwies sich in dieser Phase als auffälligster TSV-Akteur. Zunächst scheiterte er mit einem Distanzschuss am Gästekeeper, wenig später setzte er das Leder freistehend am Tor vorbei. Walcher und Weisbach hatten den TSV Kapitän gut in Szene gesetzt. Hammerbach versuchte seinerseits, Zugriff zum Spiel zu erlangen, da dies nicht gelang, blieben Chancen aus. Die Heimelf arbeitete nun gut, spielte konzentrierter und war dem dritten Treffer deutlich näher. Rückkehrer Wurm kam nach einer Ecke aus der zweiten Reihe zum Abschluss, einige Meter flog der Ball aber über die Querlatte. Auch St. Hack war einem Doppelpack nahe, knapp schoss er nach gut einer Stunde am Pfosten vorbei.
Der dritte Treffer war nur eine Frage der Zeit und in der 71. Minute war es soweit. Nach einem Eckball bekam der Hammerbacher Altenhoven den Ball im Strafraum an die Hand geschossen, Schiedsrichter Brunner entschied auf Strafstoß. Eine strenge, aber wohl regelkonforme Entscheidung und da Handspiele in der Vergangenheit zu genüge diskutiert wurden, bleibt es beim kurzen Fazit hart, aber vertretbar. Dorsch bewahrte kühlen Kopf und erhöhte auf 3:0, wohl mehr als die Vorentscheidung in dieser Partie. Bis zum Ende des Spiels geschah dann kaum noch etwas Nennenswertes. Vestenbergsgreuth verwaltete den Vorsprung clever, Hammerbach ließ sich zwar nie hängen, war sich des aussichtslosten Rückstandes aber bewusst.
Erwähnenswert waren noch zwei starke Paraden von Gästekeeper Lampel kurz vor Schluss, als er aus nächster Nähe doppelt herausragend gegen St. Hack reagierte. Auch der auffällige Geinzer kam in der letzten Spielminute nochmal zum Abschluss. Nach wirklich schöner Kombination wurde der Schuss des Kapitäns aber im letzten Moment geblockt.
So blieb es letztlich beim 3:0. Vestenbergsgreuth darf nun mehr als nur nach oben schielen, Hammerbach kann trotz der deutlichen Niederlage nach vorne blicken, denn man hielt in Abschnitten sehr gut mit und kreierte einige gute Möglichkeiten.
Quelle/Bericht und Bild: anpfiff.info (Bericht überarbeitet/gekürzt)
Auch die zweite Mannschaft gewann am heutigen Sonntag ihr Heimspiel gegen den TSV Drügendorf/Tiefenstürmig. Die torreiche Partie endete mit 9:0.