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Bei herrlichem Frühlingswetter standen sich am Samstagnachmittag mit Vestenbergsgreuth und Siemens Erlangen zwei Mannschaften am Schwalbenberg gegenüber, die am vergangenen Spieltag mit 1:4 bzw. 0:3 deutliche Niederlagen einstecken mussten.

Die Greuther erwischten nach dem Anpfiff einen Start nach Maß, als Chiarelli bereits in der 4. Minute einen von Klein in den Strafraum getretenen Freistoß zum 1:0 verwerten konnte. Die Gäste aus Erlangen wollten den frühen Rückstand jedoch nicht auf sich sitzen lassen und kamen in der 9. Minute zu ihrer ersten Großchance, als Braun aus 25 Metern abzog und den Greuther Torwart Dönisch zu einer Glanzparade zwang.

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Nachdem sich die folgenden Minuten hauptsächlich im Mittelfeld abspielten und beide Mannschaften ihre Stürmer zumeist ergebnislos mit hohen Bällen bedienten, netzte Siemens Erlangen in der 22. Minute zum Ausgleich ein. Die Greuther Hintermannschaft konnte hierbei den Ball aus dem eigenen Strafraum nicht ausreichend klären, so dass Erhardt ein hohes Zuspiel mit einem seitlichen Volleyschuss nutzte und zum 1:1 ausglich.

Als sich bereits beide Mannschaften auf die Halbzeitpause eingestellt hatten, ergatterten sich die Erlanger den Ball im Mittelfeld und schickten Erhardt in die Spitze. Dieser kam anschließend im Strafraum zu Fall und bekam vom Schiedsrichter, zum Unverständnis der Heimelf sowie deren Zuschauer, einen Elfmeter zugesprochen. Die Großchance ließ sich Schürer nicht nehmen und verwandelte zum 1:2 Halbzeitstand.

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Mit Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Greuther offensiver aus der Kabine und hatten bereits in der 47. Minute durch einen Schuss von Klein aus etwa 30 Metern ihre erste gefährliche Torchance. Die Erlanger verhielten sich in der Folgezeit aber keinesfalls defensiv und kamen ebenfalls zu weiteren Chancen in Form von Kontern und Freistößen im Bereich des Greuther Strafraumes. In der 57. Minute packte dann der Erlanger Schürer einen Schuss aus 30 Metern aus und hämmerte den Ball per Sonntagsschuss zum 1:3 in den rechten Torwinkel.

Während die Greuther anschließend insbesondere durch Freistöße aus dem Halbfeld oder Eckbällen zu gefährlichen Chancen kamen, hatte der Erlanger Spieler Bernhard die Vorentscheidung in der 77. Minute auf dem Fuß. Dieser wurde steil in die Greuther Hälfte geschickt und wollte uneigennützig vor dem Tor nochmals abspielen, was jedoch von Abwehrspieler Lux unterbunden werden konnte.

Das Auslassen dieser Großchance sollte sich in den folgenden Minuten rächen. In der 80. Minute trat Klein eine Ecke scharf nach innen, welche nach einer Kopfballablage mit einem Schuss von Wurm im Tor der Erlanger abgeschlossen werden konnte. Nur vier Minuten später trat Lottes einen Freistoß von der Mittellinie aus in den Erlanger Strafraum und Chiarelli vollendete per Kopfball zum Ausgleich. In der Nachspielzeit hatte Chiarelli nach einem Steilpass noch die Möglichkeit, den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen, aber sein Schuss wurde vom Keeper Baatout zur Ecke abgewehrt.

So blieb es am Ende bei einem torreichen, jedoch gerechten Unentschieden.


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