Am gestrigen Samstagnachmittag standen sich bei besten Wetterverhältnissen die beiden Mannschaften des TSV Vestenbergsgreuth und des ASV Weisendorf am Schwalbenberg gegenüber. Beide Teams stellen aufgrund der vergangenen Ergebnisse berechtigte Ansprüche auf die vorderen Tabellenplätze der Kreisklasse 1. Während die Weisendorfer ihre letzten vier Spiele allesamt gewinnen konnten, ist der TSV Vestenbergsgreuth nun bereits seit dem 3. Oktober 2013 ungeschlagen und wollte alles daran setzen, diese Serie auch in seinem elften Spiel fortzusetzen.
Mit Beginn der Partie drückten die Weisendorfer bereits in die Hälfte der Greuther und erkämpften sich nach nur einer Minute ihren ersten Eckball. In der 6. Minute fand eine Flanke von der rechten Seite mit Kaiser ihren Abnehmer, der seinen Kopfball an den Pfosten des Greuther Tores setzte. Der zurückspringende Ball traf den Torwart Dönisch derart unglücklich am Oberkörper, dass der Ball plötzlich im Netz der Heimmannschaft lag.
Mit dem frühen 0:1 musste der TSV nun mehr in ihre Offensive investieren. St. Hack hatte bereits in der 14. Minute den Ausgleich auf dem Fuße, als er im Strafraum eine Flanke volley verwertete aber den Ball direkt in die Arme des Weisendorfer Torwarts Oyntzen schoss. Wenige Minuten später verletzte sich der Weisendorfer Torschütze Kaiser bei einem Zweikampf am Greuther Strafraum derart schwer an der Schulter, dass er noch vor Ort mit einem Krankenwagen zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gefahren werden musste. Der TSV Vestenbergsgreuth möchte Philipp Kaiser auf diesem Wege eine gute Besserung und schnelle Genesung wünschen!
In der 25. Minute kam der TSV gefährlich vor das Weisendorfer Gehäuse: Nach einem geschickten Zuspiel von Lottes auf St. Hack spielte dieser den Ball flach von der Grundlinie aus in den Fünf-Meter-Raum, doch Dorsch erreichte den Ball nicht und rutschte knapp daran vorbei. Nachdem vor allem die Greuther bis zur Halbzeit mit Flanken in den Strafraum auf den Ausgleich setzten, hofften die etwa 150 Zuschauer am Schwalbenberg mit Beginn der zweiten Halbzeit auf weitere Torraumszenen.
Bereits in der 51. Minute wurde Johnen von Fringelis musterhaft in die Gasse geschickt, der den Ball jedoch alleine vor dem Greuther Torhüter Dönisch knapp neben den rechten Torpfosten setzte. Wenige Minuten später setzte der Weisendorfer Schmidt einen satten Schuss aus 20 Metern in das rechte Toreck, der jedoch mit einer sehenswerten Parade von Keeper Dönisch zur Ecke abgewehrt werden konnte. In der 63. Minute hatten die zahlreich mitgereisten Anhänger des ASV Weisendorf bereits den Torschrei auf den Lippen, als sich Rohr den Ball im Greuther Strafraum erkämpfte und sein folgender Torschuss noch vom Abwehrspieler Erdel auf der Torlinie geklärt werden konnte.
Während der TSV nun noch offensiver spielte und mit zahlreichen Eckbällen, Freistößen und Flanken auf den Ausgleich drängte, konnte der Weisendorfer Bretting bei einem Konter in der 83. Minute nur noch mit einem Foul im Strafraum von Lux gebremst werden. Fringelis nutzte den berechtigten Elfmeterpfiff souverän zum finalen 0:2 für die Gäste.
Nach 90 Minuten bleibt anzumerken, dass das Spiel mit dem ASV Weisendorf einen verdienten Sieger gefunden hat, der nun auch die anfangs genannte Serie der Greuther schmerzlich beendete.