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Der TSV wollte im wichtigen Spiel gegen den Hammerbacher SV unbedingt drei Punkte mit nach Hause nehmen. Dies ist den Greuthern schlussendlich auch gelungen, obwohl die Mannschaft ab der 70. Minute mit zehn Spielern das Aufeinandertreffen beenden musste.
 
Die Zuschauer in Hammerbach sahen eine unterhaltsame Partie mit vielen Chancen. Beide Teams starteten druckvoll in das Spiel. Die erste gute Chance der Gastgeber ereignete sich bereits in der 5. Minute. Nach einem Eckball rettete die Latte den TSV vor einem frühen Rückstand. Auch im weiteren Spielverlauf verhinderte das Aluminium auf beiden Seiten gleich mehrmals einen Treffer.
 
Die Gäste zeigten sich von der ersten Aktion der Hammerbacher unbeeindruckt und erspielten sich bis zur 29. Minute insgesamt sieben gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Jedoch scheiterte der TSV am Hammerbacher Keeper oder der Ball landete knapp neben dem Tor. Bei einem weiteren Angriff lief Lottes allein auf den Gästekeeper zu. Der nachgeeilte Abwehrspieler brachte diesen im Strafraum zu Fall, aber der Schiedsrichter verweigerte den Gästen einen Elfmeter. In der 30. Minute hatte der Hammerbacher SV an der Strafraumgrenze per Freistoß eine gute Ausgangsposition, doch der Ball prallte erneut gegen die Latte.
 
Bis zur Halbzeit hatte der TSV noch weitere gute Chancen, jedoch blieben diese allesamt ungenutzt. So gingen beide Mannschaften mit einem Unentschieden in die Pause. Bis dahin war der TSV spielerisch überlegen und hatte ein deutliches Chancenübergewicht. Einziges Manko war bis zu diesem Zeitpunkt die mangelnde Chancenverwertung. Aber auch die Gastgeber hatten gute Möglichkeiten und waren speziell bei Standards immer gefährlich.
 
Die Greuther starteten besser in die zweite Hälfte. In der 52. Spielminute wurde Roth im Strafraum gefoult. Den anschließenden Strafstoß konnte Lottes leider nicht nutzen und setzte den Schuss an den rechten Pfosten. Fünf Minuten später konnten beinahe die Hammerbacher jubeln, doch Abwehrspieler Lux kratzte den Ball von der Linie. In der 73. Minute setzte St. Hack erneut seine Schnelligkeit ein und schlenzte nach einer schönen Einzelaktion den Ball an den linken Pfosten. Dorsch wollte in derselben Situation nachsetzten, foulte aber dabei einen Abwehrspieler und musste mit Gelb-Rot den Platz verlassen. In der 85. Minute erlöste Weisbach seine Mannschaft und die mitgereisten Greuther Zuschauer. Nach einem schönen Zusammenspiel mit St. Hack passt dieser quer in den 5-Meter-Raum, so dass Weisbach nur noch einschieben musste.
 
Nur drei Minuten später legte Weisbach zum 0:2 nach. Roth wurde vorher vom Keeper angeschossen, brachte den Ball unter Kontrolle und bereitete so den Treffer vor. Der Sieg schien nun in trockenen Tüchern, jedoch verkürzten die Hammerbacher den Spielstand umgehend auf 1:2. In der 90. Minute konnte Keeper Dönisch einen strammen Schuss aus 20 Metern klasse parieren und verhinderte somit gar den Ausgleich.
 
Mittlerweile griff der Hammerbacher Keeper in das Spielgeschehen im gegnerischen Sechzehner mit ein. Ein entlastender Befreiuungsschlag in die Hälfte der Hammerbacher landete bei einem absichernden Abwehrspieler. St. Hack setzte diesen unter Druck, stibitzte den Ball und konnte in das freistehende Tor zum finalen 1:3 einschieben.
 
Fazit: Die Greuther ließen sich durch die Gelb-Rote Karte nicht beirren, spielten weiterhin beherzt und mutig nach vorne und erarbeiteten sich somit verdient einen weiteren Sieg.

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