Das Spiel ist schwierig in Worte zu fassen, am Ende war es der berühmte „dreckige Sieg“ gegen Adelsdorf II, der aber nicht unverdient war. Die Gäste erwischten den besseren Start, gingen aber kurz vor der Halbzeit durch Jakob mit 1:0 in Rückstand. Schmerzlich für den TSV war in der ersten Hälfte die verletzungsbedingte Auswechslung der Greuther Außenverteidiger Willner und Bierlein. Bis dato war das Spiel überwiegend ausgeglichen, Adelsdorf war präsenter, die Greuther hatten aber die besseren Möglichkeiten. Bei besserer Chancenauswertung wäre auch ein zweiter Treffer möglich gewesen.
Nach dem Wiederanpfiff hatten dann die Gäste das Glück auf ihrer Seite, als per Eigentor der Ausgleich erzielt wurde (51. Minute). Nur zwei Minuten später gelang Benmerdja, der den Ball von halbrechts aus ins linke Toreck vollendete, die Führung für die Gäste. Der TSV drückte danach auf den Ausgleich, doch die Adelsdorfer Hintermannschaft machte es weiterhin schwer. Die Gäste haderten in der Folgezeit mehrfach mit dem Schiedsrichter, schwächten sich dann selbst durch zwei Platzverweise und mussten schließlich in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen. Das Ergebnis wäre wohl gerecht gewesen, doch nach einem Abwehrfehler gelang Thienelt quasi mit dem Schlusspfiff noch der glückliche Siegtreffer. Aber auch so muss mal ein Spiel gewonnen werden.